Ausgabe: spw 128

Globale Hegemonie

Einleitung zum Heftschwerpunkt

Gut ein Jahr nach dem 11. September (Vgl.den Schwerpunkt ,,Terror und Krieg" in spw 122 (November/Dezember 2002), ist es Zeit für eine Bestandsaufnahme, inwieweit die mit diesem Datum verbundenen Entwicklungen in der internationalen Politik die globalen Strukturen verändert haben. Wurden die langfristige Entwicklungen der Jahre 1991 bis 2001 (Vgl. hierzu den Schwerpunkt ,,Zehn Jahre verpasste Chancen" in spw 116, November/Dezember 2001),  umgekehrt,verstärkt, beeinflusst oder einfach nur fortgeschrieben? Wurde die hegemoniale Stellung der,,westlichen Welt" im Allgemeinen und der USA im besonderen durch den 11. September und dessen Folgen geschwächt oder gestärkt? Gibt es Alternativen zu diesen hegemonialen Entwicklungen innerhalb der dominierenden Staatenwelt (Europa als Friedensmacht, die sich für globale Gerechtigkeit einsetzt)? Gibt es in der Opposition zum vorherrschenden Modell der Globalisierung nur destruktive (EI Kaida) oder auch wirksame konstruktive Kräfte (globale globalisierungskritische Bewegung)?

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